Disclaimer: Hinweis: Diese Infos und Tipps sind keine Beratung, Empfehlung oder Diagnose medizinischer Art. Sie dienen der allgemeinen Information und ersetzen auf keinen Fall eine fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
Hast Du den Blogpost Intervallfasten Teil 1 und Intervallfasten Teil 2 gelesen ? dann bist du READY für Teil 3 🙂
Heute möchte ich Dir ganz kurz und eher vereinfacht 🙂 erklären, was in deinem Körper passiert während du fastest.
Stelle Dir vor: durch tägliches, richtig durchgeführtes 16 – 8 Fasten schenkst Du Deinem Körper:
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wöchentlich ca. 112 Stunden für die Prozesse der Selbstheilung ( davon 28 zum Fett abbauen )
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monatlich ca. 450 Stunden für Selbstheilung (davon ca. 100 Stunden zum Fett abbauen) usw. – Ist das nicht genial?
Um aber dahin zu kommen, müsstest du noch Folgendes beachten:
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Ich gehe davon aus, dass du deine erste Mahlzeit Vormittags um 10, 11 oder 12 zu dir nimmst und die letzte dann dementsprechend um 18, 19 oder 20 Uhr.
Tipp 1: Da der Körper nach der letzten Mahlzeit genug Zeit braucht um Melatonin ( Schlafhormon ) zu bilden, empfiehlt es sich keine Mahlzeiten nach 20 Uhr zu sich zu nehmen. Auch Zucker wird am Abend nicht empfohlen, durch Zucker steigt unser Insulinspiegel, was wiederum die Bildung von Melatonin verhindert.
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Vor der ersten festen Mahlzeit des Tages werden folgende kalorienarme Getränke empfohlen: Wasser, Kräutertee, Grüner Tee – beides ohne Zucker, Honig etc., ev. Kaffe jedoch nur schwarz!
Tipp 2: Wenn Du in den ersten Tagen vormittags Riesen – Hunger spürst, ist das absolut normal: der Körper muss sich zuerst umstellen – trinke einfach etwas, das hilft mir sehr.
1 bis 2 L Flüssigkeit in der Fastenzeit unterstützt den Körper bei der Ausscheidung von Verdautem sowie von Schadstoffen.
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Die erste Mahlzeit kann wie folgt sein: alles, was Du sonst gerne zum Frühstück essen würdest wie z.B. Porridge, Smoothie Bowl, Overnight Oats, Gemüsesaft, Smoothie etc. oder gleich eine “ Lunch “ – ähnliche Mahlzeit – ich persönlich fange an mit einem gepresstem Gemüsesaft.
Tipp 3: Verzichte bitte wenn möglich, wenn dein Beruf, deine körperliche Verfassung es zulassen, auf Snacks. Sowas wie „gesunde Snacks“ gibt es nicht – Der Körper und seine Organe brauchen Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten. Vor allem die Bauchspeicheldrüse die sonst ständig Insulin ausschütten müsste.
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Die zweite Mahlzeit sollte, die „meist Kohlenhydrate – lastige“ sein. Wenn Du also Lust auf Getreide, Pasta, Kartoffeln, Reis, Brot etc. hast – ist jetzt die Zeit dafür, damit der Körper genug Zeit hat diese Lebensmittel zu verdauen ( im letzten Post habe ich Dir Beispiele gezeigt, wie lange welche Lebensmittel brauchen um verdaut zu werden ). Für alle Clean Eater, die diese Art Kohlenhydrate meiden sind hier eiweißreiche Mahlzeiten empfohlen, also solche mit jede Menge Hülsefrüchten, Tofu, Seitan etc.
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Die letzte Mahlzeit könnte ein großer Salat, ein Curry, ein Dal oder eine Suppe sein. Das allerwichtigste hier ist, dass sie leicht zu verdauen ist
Fazit :
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Sobald unsere letzte Mahlzeit verdaut ist, fängt der Körper an, sich zu reparieren !
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Verdaute Mahlzeiten werden aus dem Körper ausgeschieden.
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Bereits nach ca. 12 Stunden Fasten (keine Kalorienzufuhr) beginnt unser Körper, die Fettreserven abzubauen. Unser Körper braucht gutes Fett jedoch um überhaupt funktionieren zu können (Hirn, Herz und andere Organe).
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In diesen “ Hunger – Stunden “ während er alle angesammelten und ungesunden Fette abbaut und sie nicht für die Energieversorgung benutzen kann, passiert schon wieder was GENIALES.
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Es werden sogennante Ketonkörper aktiviert, die genau für diese Zeit als Notfallenergiespender dienen und unser Gehirn, Herz und andere Organe mit Energie beliefern ! Ich weiß nicht wie du das siehst, ich bin aber sooo fasziniert von unserem Organismus – wie clever, klug und toll er arbeitet – wieso sollen wir ihn also nicht feiern und so gut behandeln wie es nur geht!
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Vergesse dabei nicht Dich zu bewegen: jede Art Sport unterstütz die Gesundheit und die Fastenprozesse enorm. Idealerweise wäre Sport in den morgigen Stunden, passe es aber so an dass es am besten in DEIN Tagesplan passt denn jede Bewegung ist besser als keine Bewegung 🙂
So ich bin fertig für heute und bin gespannt, was Ihr sagt
Schreibt mir bitte alle Eure offenen Wünsche / Fragen zum Intervallfasten unter meine Bilder auf Instagram – Soll ich es noch genauer, gründlicher erklären. Euch Mahlzeiten Tipps geben? Meldet Euch einfach.
Bis dahin alles liebe, Eure Syl
Brigitte Brik
Hallo Syl, mir haben deine drei Berichte super gefallen!! Einiges wusste ich natürlich auch vorher schon, aber gaaannnzz viel war doch neu für mich. Ich werde deine Informationen beherzigen und in die Tat umsetzen. Dein Buch habe ich mir vor kurzem in unserem Buchladen bestellt, dass wird das ganze super unterstützen!!! Ich danke dir ganz herzlich für Deine Motivation und hoffe, dass es Dir inzwischen wieder besser geht ✊👍 Ganz lieben Gruß von Brigitte
sylloves
Oh das freut mich liebe Brigitte, dass meine Artikel Dir gefallen haben. Ich habe mit Intervallfasten auch super Erfahrung gemach. Melde dich gerne jeder Zeit falls Du fragen hast
LLg Syl
Cate
Liebe Syl, oben du schreibst: “Vor der ersten festen Mahlzeit des Tages werden folgende kalorienarme Getränke empfohlen….“
was denkst du? Sind fermentierte Getränke (kefir, Kombucha) am morgen auch geeignet ? Wenn nicht, wann würdest du diesen trinken?
Danke für alles was du schreibst und sagst und machst ! Love Caterina
sylloves
Hallo Du liebe dankeschön für die lieben Worte! 🙂 Zu Kombucha, Wasserkefir: war sagt man dass die Kohlenhydrate im Fermentierprozess verstoffwechselt werden aber gerade eben Kombucha und Kefir Zucker oder Honig benötigen würde ich es sein lassen. Es gibt halt keine Studie bis jetzt darüber, es würden andere Getränke getestet wie sie sich auf den Körper in der ausscheidung Phase auswirken, Fermente noch nicht. Aber rein theoretisch sage ich, ich würde es nicht trinken. Ich bleibe bei Wasser, warmen Wasser im Winter und leichtem Kräuter Tee. Fr. Dr. Petra Bracht schwärt auf Sencha in der Früh.
LLG
Conny
Hallo Syl,
auf der Suche nach Tips, die mir helfen, meine nachmittäglichen Beschwerden (Kopf- und Magenschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit – alles ganz leicht!) bin ich auf Deine Seite gestoßen. Sie passt total, denn seit fast zwei Jahren esse ich nach dem 16:8-Prinzip. Es ärgert mich z.B. sehr, dass Tee oder Wasser die Beschwerden verstärken, Bier sie stoppt … Vielleicht hast Du einen Tipp für mich, wie ich dem begegnen kann? Kann Dein Apfelessigwasser hilfreich sein?
sylloves
Hallo liebe Conny, also Apfelessig Wasser hilft gut zum Beispiel beim Sodbrennen. Um zu wissen woher die Kopfschmerzen kommen müsste man wissen wie deine Ernährung sonst ist. Wahrscheinlich reagiert der Körper auf entwas was du nicht verträgst, das kommt dann aus dem Darm. Wasser kann ich mir kaum vorstellen und ich würde dann auf Kräutertees ungezuckert umsteigen und schauen. Liebste Grüße.